Keine Teuer-Steuer

10:44 04.03.2006
by EBSON

23.04.2004
Der Vorschlag zur gestaffelten Mehrwertsteuer kann die dringenden Finanzprobleme lösen. Voraussetzung ist allerdings, dass eine tiefgreifende und vereinfachende Steuerreform erfolgt, die so viele Steuerbeamte freisetzt, dass sie der Durchsetzung dieser Maßnahme dienen können.

Die gestaffelte Mehrwertsteuer ist leicht verständlich:
Deutsche Unternehmen, deren Produkte aus dem Ausland nach Deutschland importiert werden, sind je nach Fertigungstiefe der Ware mit einer gestaffelten Mehrwertsteuer zwischen 16, 26 oder 36% zu belegen.

Das funktioniert so:
Je geringer die Fertigungstiefe, desto niedriger die Mehrwertsteuer. Alle deutschen Unternehmungen und deren Töchter, die nach dem 1.1.1992 die Produktion von Deutschland ins Ausland verlagert haben, könnten davon ausnahmslos betroffen sein. Um die Umgehung dieser Regelung zu verhindern, muss ein neuer Tatbestand in das Gesetz aufgenommen werden.

Der Konsument hätte wie bisher, weiter die freie Auswahl. Er kann nach wie vor selbst bestimmen, welche Produkte er kauft: Made in Germany, EU oder j.w.d.

Diejenigen Firmen, die in Mitteldeutschland investieren, erhalten auf ihre Produkte einen Mehrwertsteuer-Bonus. Solidarpakt und andere Fördermittel werden abgeschafft.

Was ist das Ziel?
Die Produktion in Deutschland für Deutschland kommt wieder in Gang. Der Mittelstand ist entlastet.

In Zusammenhang mit einem entsprechenden Einwanderungsgesetzt ist es dann auch nicht mehr sinnvoll, den Wohnungsbestand in Ostdeutschland zu verringern. Die Vernichtung der Platten-Wohnungen ist teuer und es ist vergeudetes Volksvermögen.

Klagt nicht - kämpft wieder ! Wir müssen gemeinsam zuerst einmal dafür sorgen, dass Deutschland wieder an die Spitze kommt. Dann wird auch das erweiterte Europa von diesem Aufschwung profitieren können !

Hardy Domingo
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