Bilder :: Cradle of AutoJewels: West of Zwickau-City

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Blick in Höhe des Doms auf die Marienstraße und die Innere Plauensche Straße (links) in nordwestlicher Richtung.
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Schräg gegenüber des Zwickauer Doms, direkt neben dem Kaufhaus Schocken, befindet sich dieses um 1900 erbaute Jugendstilgebäude, in dem der bekannte und tüchtige Goldschmied und Uhrmacher Max Gottseina seine Geschäftsräume hatte. Dieses Geschäft handelte vor allem edle Uhren der Firma Lange & Söhne aus Glashütte/Sachsen. Schwere goldene oder silberne Taschenuhren mit Repetierwerk aus dieser Zeit erzielen Auktionspreise bis 100 000 US$. Uhren von Lange & Söhne sind auch heute wieder in dem Welthandelsrang, wo sie einst waren. Qualität aus Sachsen hat sich wieder durchgesetzt !
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Qualität aus Sachsen: Repetieruhr von Lange und Söhne - Glashütte/Sachsen
Entdeckt auf einer Antiquitätenmesse 2002 in Hamburg. Die Uhr stammt offenbar aus dem Geschäft des bekannten Uhrmachers und Goldschmiedes Max Gottseina in Zwickau.
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Blick in die Innere Plauensche Straßen, einer der Hauptgeschäftsstraßen westlich vom Zentrum gelegen. Einige Geschäftsräume sind frei, da deren Inhaber ihre Geschäfte in die daneben liegenden, neu erbauten Zwickau Arkaden verlagert haben. Wenn bald die Weichen in Deutschland anders gestellt sind und der Wirtschaftsboom einsetzt, werden hier wieder die Geschäfte brummen. Voraussetzung: besser sein als Andere d.h. TOP-Qualität zu fäiren Preisen !
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Ein Beispiel der wunderschönen Fassaden der Geschäftshäuser in der Inneren Plauenschen Straße zu Zwickau.
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Ausgangs der Inneren Plauenschen Staße kommt man zum Dr.Friedrichs Ring. Schräg gegenüber ist das Gebäude der ehemaligen ADCA-Bank (Allgemeine Deutsche Credit Anstalt). Zur DDR-Zeit war hier der "Klub der Intelligenz" (KdI) und die Verwaltung des Staatsbank untergebracht, Im KdI konnte sich die gegenüber der Arbeiterschaft total unterbezahlte Intelligenz der DDR (Rechtsanwälte, Ärzte und Ingenieure) zu intressanten Vorträgen oder Klubabenden zurückziehen. Heute befindet sich in dem Gebäude eine Sparkasse.
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Blick in die Schumannstraße. Links ein Teil der ADCA, rechts ein Teil des Ringkaffees. In der Schumannstraße befinden sich viele schöne Jugendstilgebäude aus der Zeit um 1900. Wunderschön restauriert ist das Gebäude Nr.2-4, das der Bundesknappschaft in Zwickau gehört.
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Das Zwickauer Ringkaffee, erbaut 1936. Im Keller des Gebäudes eine urige Gaststätte. Die Räume im Erdgeschoss beherbergten das Tageskaffee. Im ersten Obergeschoss war das große Restaurant, eigentlich eine Abendgaststätte mit gepflegtem Gesellschaftstanz. Sie besaß Kultstatus. Hier traf sich die Geschäftswelt Zwickaus auch zum gepflegten Mittagstisch. Bei den Gästen besonders begehrt war die große runde Speisetafel im Erker Ecke Schumannstraße - Äußere Plauensche Straße.

Auf der Holzfassade des Außenerkers befinden sich allegorische Darstellungen von Wirtschaft und Handwerkskunst der Stadt. Auf der rechten oberen Darstellung sind links und rechts neben dem Auto Union Rennwagen mit den vier Ringen Rennmechaniker zu sehen.
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Blick vom Ringkaffee zurück auf die Innere Plauensche Straße. Im Vordergrund ein Jugendstilgebäude, in dessen Erdgeschoss sich seit 8 Jahrzehnten der „Porzellan-Stich" befindet. Beim "Stich" kennt man sich mit feinstem alten und neuen Meißner Porzellanen aus. Die exzellente Weltmarke aus Sachsen ist ausnahmsweise nach dem Krieg nicht im Westen auferstanden, sondern blieb mit Meißen verwurzelt. Porzellan aus Meißen, Stollen aus Dresden, HORCH-Automobile aus Zwickau und Uhren aus Glashütte! Und echte Kopien kommen aus China!
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Im Stil des Neobarock 1911 erbaut, die Wolfsche Villa.
Kommerzienrat Paul Wolf, Begründer und Innnhaber der einstmals weltbekannten Firma Friemannn & Wolff (FRIWO), hat die Benzinsicherheitslampe erfunden und darauf das Weltpatent erworben. Sie war vor allem für den Steinkohlenbergbau eine Revolution. Das Unternehmen wird nach dem Einzug der Russen 1945 im Westen weitergeführt. Dieses Gebäude ist der Blickfang am ehemaligen Zwickauer Schumannplatz. Es beherbergt heute ein Restaurant.
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Blick auf ein repräsentatives Jugendstilgebäude am Schumannplatz gegenüber der Wolffschen Villa. Interressant ist auch die Tatsache, das der Autoverkehr über diese Kreuzung schon seit Mitte der 30iger Jahre mit einer elektrischen Ampel geregelt wurde !
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Der Zwickauer Hauptbahnhof wurde in den zwanziger Jahren geplant und 1936 vom Zwickauer Reichsbahnoberrat Otto Falk (geb.1871) im Bauhausstil erbaut. Die Bahnhofshalle ist ein Licht durchflutetete Kathedrale. Über unterirdische Fahrstraßen ist das Hauptgebäude mit den Bahnsteigen, dem daneben liegenden Verwaltungsgebäude und dem Postamt verbunden. Es gibt in Deutschland keine Stadt vergleichbarer Größe, mit einem derartig schönen und großzügigen Zweckgebäude. Dagegen wirken Hauptbahnhöfe wie in Ingolstadt oder Augsburg eher wie Vorortbahnhöfe. Schon in den 30ger Jahren gab es die Relation Zwickau-Berlin. In 3 Std 50 Min. konnte man mit Dampfbetrieb in Berlin sein. Heute hat die letzte verblieben Hauptrelation Dresden-Nürnberg seit dem Dresdner Elbehochwasser an Bedeutung verloren. So ist der Bahnhof eher eine Nummer zu groß. So auch der 18 Km lange Güterbahnhof, der zur DDR Zeit zu einem der größten Containerumschlagterminals Ostdeuschlands ausgebaut wurde.
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Der Zwickauer Hauptbahnhof aus einem etwas veränderten Blickwinkel.
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Blick in die Halle mit den großen Fenstern, die den Raum zu jeder Jahreszeit mit viel Licht durchfluten.
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In der Hallenmitte führt eine breite Freitreppe zu dem auf der Empore befindlichen Bahnhofsrestaurant. Links vom Treppenaufgang steht die Plastik eines Bergmannes, der eine Grubenlampe in der Hand trägt, als Symbol für den Bergbau im Zwickauer Steinkohlenrevier (bis 1970).
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Rechts der Freitreppe zur Empore befindet sich die Plastik des Automobilbauers, der eine Kurbelwelle in der Hand hält. Noch vor dem Beginn der glorreichen Etappe des Zwickauer Automobilbaus wurde dieses Symbol für die Stärke des Industriezweiges in dieser Stadt geschaffen.
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Der Sachse ist der Stachel im Fleisch der deutschen Demokratie.
(Gerhard Zwerenz)

Geschäftswappen des Freistaates Sachsen.