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Zwickauer Kronjuwelen, das sind nicht nur edle Automobile von HORCH. Es sind auch die Bilder des Zwickauer Expressionisten Max Pechstein. Er wurde am 31. Dezember 1881 in Zwickau geboren. Ab 1898 war er 2 Jahre in einer Lehre als Dekorationsmaler. 1900 schrieb er sich an der Kunstgewerbeschule in Dresden ein. Von 1903-1906 studierte er bei Professor Gußmann an der Dresdner Kunstakademie. 1906 machte er die Bekanntschaft von Erich Heckel über den er in den Kreis der Künstlergruppe „Brücke“ kam. Im Herbst 1907 begann er eine 3 monatige Reise nach Italien. Danach ging er für 9 Monate nach Paris um sich intensiv mit dem Kunstgeschehen der französischen Avantgarde zu befassen. Nach seiner Rückkehr siedelte er 1908 nach Berlin über und gründete mit Gleichgesinnten die Neue Secession. Gemeinsam mit Kirchner gründete er 1911 das MUIM-Institut (Moderner Unterricht im Malen). Er war sehr erfolgreich im Verkauf von Bildern und als Gestalter von Innenausstattungen für herrschaftliche Wohnhäuser. Quelle: Städtisches Museum Zwickau, Bild: Wikipedia |
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1914 reiste Max Pechstein zu den Palau-Inseln in der Südsee, um neue Eindrücke zu sammlen. Durch der Ausbruch des 1. Weltkriegs mußte er seinen Aufenthalt abbrechen. In der Zwischenkriegszeit hatte er mit seiner Malerei gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Man berief ihn in die Akademie der Künste. Politisch engagierte er sich in der „Novembergruppe". 1933 begannen die Nazis Pechstein wegen seiner Kunst zu diffamieren. Ingesamt wurden 326 Kunstwerke von ihm in deutschen Museen beschlagnahmt. 1937, in der Ausstellung „Entartete Kunst“, wurden 6 Gemälde, 4 Aquarelle und 6 Graphiken von ihm als "entartet" gezeigt. Während der Kriegsjahre lebte er zurückgezogen in Pommern. Kurz nach dem Zusammenbruch bekam er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Seine Rehabilitation ließ nicht lange auf sich warten. Mehrfach wurde er ausgezeichnet und geehrt, unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz. 1947 verlieh ihm seine Heimatstadt Zwickau die Ehrenbürgerwürde. Er starb am 29. Juni 1955 in Berlin. Quelle:Wikipedia Bild: Pechstein 1909 - Liegender weiblicher Akt |
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HORCH 305 Pullman Limousine 1928 Quelle: Ahnen unserer Autos - P.Gränz, Dr. Kirchberg, 1975 |
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Viersitziges, zweitüriges HORCH 470 Cabriolet Foto: Archiv Dr. Kirchberg Quelle: Peter Kirchberg "Autos aus Zwickau" 1985 |
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HORCH 670 12 Zylinder Sport-Cabriolet 1931. Anzeige: "Dieses Sportcabriolet ist der Wagen für eine begnadete Schar von Menschen, deren erlesener Geschmack sie aus dem Rahmen des Alltages heraushebt" Dieses Autojuwel aus Zwickau erregte erstmals großes Aufsehen auf dem Pariser Autosalon 1931. Es wurde weltweit durch viele Schöhneitspreis ausgezeichnet, weil es zu seiner Zeit das schönste Fahrzeug in der Oberklasse war. Quelle: Ahnen unserer Autos - P.Gränz, Dr. Kirchberg, 1975 |
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Der Horch 710 Spezial Roadster entstand 1933 in den Horch-Werken für Herrn Consul Dr. Büsing vom Reichskonsulat. Die auch in vielen Details faszinierende Karosserie entstand bei der Firma Reinbolt & Christe in Basel als Einzelstück. Das Unternehmen begann seinen Weg in den 1920er Jahren mit dem Bau von Kutschen, bevor man sich dort dem Automobil zuwandte. Quelle: Sammlung Rosso-Bianco (Sammlung aufgelöst) |
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Horch Pullman Limousine der frühen 30iger Foto: Archiv Dr.Kirchberg Quelle: Peter Kirchberg "Autos aus Zwickau" 1985 |
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Horch 830BL, 8-Zylinder Sedan-Cabriolet von 1938 Besitzer: D.Gräser, Sachsen Quelle: Ahnen unserer Autos - P.Gränz, Dr. Kirchberg, 1975 |
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Horch 780 Sport-Cabriolet Foto: Jockisch Dieser Wagen läuft noch heute in der Hauptstadt der edlen Weine und des erlesenen Geschmacks - Paris. Quelle: Peter Kirchberg "Autos aus Zwickau" 1985 |
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Horch 855 Roadster mit werkseigener Karosserie. Foto: Archiv Pönisch Quelle: Peter Kirchberg "Autos aus Zwickau" 1985 |
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Das Horch 853 Sport-Cabriolet war einer der schönsten Wagen, die je gebaut wurden. Auch dieser Wagen ist in Paris beheimatet, wo er noch heute zu besonderen Anlässen als Autojuwel zum Einsatz kommt. Foto: Jockisch Quelle: Peter Kirchberg "Autos aus Zwickau" 1985 |
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HORCH 853/853A Sportcabriolet 1938 Quelle: Margaretenhall |
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Tradition und Gegenwart HORCH 8 und AUDI A8 Quelle: Peter Kirchberg "HORCH - Prestige und Tradition" |